Reiseberichte: Quaanaaq 2012

In Eis und Sturm, zwischen Grönland und Kanada im Kajak

Text: Markus Ziebell


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19 Stunden bis Qaanaaq

Morgens um 3 Uhr reißt uns der Wecker aus dem Schlaf. Der Flug von Hamburg nach Kopenhagen geht um 6:35 Uhr. Von Kopenhagen aus überfliegen wir die gletscherdurchzogene Ostküste Grönlands und landen um 9:30 Ortszeit in Kangerlussuaq.  Wir genehmigen uns die Spezialität der Flughafenkantine: Moschusochsenburger.
Danach geht es zügig weiter nach Illulissat, wo uns in der Discobucht die ersten Eisberge begrüßen. Per Islandhopper geht es nun über Upenavik, Thule Airbase bis nach Qaanaaq. Der Wetterbericht behält leider Recht. Leichter Nieselregen empfängt uns am Startpunkt unserer Reise.
Wir starten unsere Tour.
In Qaanaaq holen wir unsere Boote aus dem Lagerschuppen des Supermarktes. Vom Hotelier leihen wir uns ein Gewehr, kaufen Munition im Supermarkt und packen unsere Boote am Strand. Der Wind weht kräftig aus Nordwest und schiebt uns vom Startpunkt 20 Kilometer nach Westen. Nach 3 Stunden finden wir einen kleinen Bach, an dem wir anlegen und zwischen den Weidenröschen unser erstes Camp aufschlagen. Am Strand machen wir einen ersten Funktionstest und Schießübungen auf einen kleinen Eisberg.

Im Nieselregen um Kap Cleveland

 

Wegen einer Magenverstimmung, die wir uns beide eingefangen haben, kommen wir erst mittags los. Kurz nach dem Start beginnt es zu regnen und so bleibt es den ganzen Tag. Zwischendurch gleichen wir Kompass und GPS ab, die 50° Abweichung ist eindeutig unserer nördlichen Position geschuldet. Vorbei an Eisbergen und dem Red Cliff landen wir inmitten eines Flussdeltas an und finden dort eine Fängerhütte, die wir aufgrund des Regens dem Aufbau unseres Zeltes vorziehen.

Durch Eisfelder

Beim Aufwachen regnet es immer noch, aber beim Frühstück lässt der Regen endlich etwas nach. Wir können unsere Sachen trocken in den Booten verstauen, aber bereits nach wenigen Paddelkilometern beginnt es wieder zu regnen. Wir queren den Robertson-Fjord und sehen in der Ferne Siorapaluk, die nördlichste Siedlung der Welt. Ab Kap Robertson paddeln wir durch dichte Felder von Eisbergen, die vom Diebitsch- und Morris Jesup- Gletscher ins Meer geschoben werden. Nach 45 Kilometern landen wir am Kap Powell an, leider regnet es immer noch.

Kanada in Sicht

Erst beim Frühstücken hört der Regen auf und die ersten blauen Wolkenlücken zeigen sich. Die Sicht wird nach und nach besser und als wir ein weiteres Kap umfahren, sehen wir zum ersten Mal die gletscherbedeckten Berge von Ellesmere-Island. Als die Sonne mehr und mehr an Macht gewinnt, beginnen wir in unseren Trockenanzügen ziemlich zu schwitzen. Einige Paddelkilometer weiter taucht das Kap Alexander vor uns auf. In den späten Nachmittagsstunden erreichen wir einen kleinen Fjord, in den drei Gletscherzungen münden. Neben einer Seitenmoräne finden wir einen kleinen Sandstrand, an dem wir unser Lager aufschlagen. Bei Windstille und kräftigem Sonnenschein genießen wir ein Bad im eiskalten Wasser.

5 Beaufort am Kap Alexander

Bei strahlenden Sonnenschein und Windstille starten wir zu einer kurzen Etappe Richtung Kap Alexander. Nach 2 Stunden kommen plötzlich heftige, ablandige Böen auf. Im Windschatten der Küste erreichen wir die letzte Bucht vor dem Kap Alexander und schlagen dort direkt neben einer weiteren Gletscherkante unser Lager auf. Wir steigen auf den Rücken des Kaps bis auf eine Höhe von etwa 150 Meter um uns für die anstehende Querung nach Kanada einen Überblick zu verschaffen. Der Windmesser zeigt hier oben 5 Beaufort. In der Ferne Richtung Kanada sind Eisfelder auszumachen. Unsere Anspannung wächst.

Ausflug in eine andere Welt

Nachdem alle Wetterberichte ideale Bedingungen prognostizieren, starten wir heute zur großen Querung zum Kap Isabella/Kanada. Nach 20 Kilometern tauchen zwischen den ersten Eisbrocken plötzlich Narwale auf. Mehrere Gruppen ziehen nur wenige Meter vor unseren Booten ihre Bahn. Je weiter wir uns der kanadischen Küste nähern, desto dichter wird das Eis. Zwischen den flachen Schollen taucht auf einmal der Kopf eines Eisbären im Wasser auf, mit einer Beute im Maul schwimmt er Richtung Norden. Wir suchen weiter einen Weg durch das Eislabyrinth und müssen dabei oft um große Packeisfelder herumpaddeln. Auf den Schollen sehen wir immer wieder Walrosse. 12 Kilometer vor der Küste stecken wir im Eis fest. Wir beschließen, die 45 Kilometer zur grönländischen Küste zurück zu fahren. Als wir 6 Stunden später wieder offenes Wasser erreichen, nimmt der Wind stark zu. Die letzten 20 Kilometer gegen einen 4 bis 5-er Wind zehren extrem an den Kräften. Morgens um halb sieben sind wir nach 18 ½ Stunden und 90 Paddelkilometern wieder zurück in Grönland.


Das Eis kommt

In der Nacht hat sich noch mehr Eis vom Kane Bassin auf den Smith Sound geschoben. Die Eislage ist noch schlechter geworden. Nachdem uns noch alle Muskeln weh tun, machen wir einen ausgiebigen Pausentag und überlegen, wie es weiter gehen soll. Während wir überfällige Reparaturarbeiten durchführen und Wäsche waschen, taucht wenige Meter vor dem Felsen ein Belugawal auf. Am Nachmittag steigen wir 150 Meter den Hang hinauf und sehen von oben, wie das Eis von Norden herüber zieht. Als wir wieder herunter kommen, setzt Nordwind ein.  Abends sind die Schollen um uns herum so dicht, dass man meinen könnte, Kanada zu Fuß zu erreichen.

Durch dichtes Eis bis Etah

Bei Sonnenschein und leichtem Südwind starten wir Richtung Norden. Direkt an der Küste bildet sich ein schmaler, eisfreier Kanal, durch den wir uns bis nach Etah durchhangeln. Hier in Etah kamen die ersten Menschen von Nordamerika nach Grönland und besiedelten das Land. Ein Blick den Hang hinauf zeigt uns schnell, wovon sich die ersten Grönländer ernährt haben. Eine große Gruppe Moschusochsen weidet an den steilen Hängen. Wir aber bleiben auch heute Abend wieder bei Spaghetti mit Pemmikan.

10 Beaufort, an Paddeln nicht zu denken

Beim Frühstück reißt sich das Zelt von den Befestigungssteinen los und schlägt mit komplettem Inhalt um. Wir haben Glück, bis auf ein Miniloch im Dach ist nichts beschädigt. Danach sichern wir das Zelt mit größeren Steinen. Wir nutzen den Sturm für eine Wanderung zum Gletscher am Ende des Tales. Plötzlich taucht vor uns ein Moschusochse auf und versperrt uns den Weg. Vorsichtig gehen wir Schritt für Schritt zurück um einen gefährlichen Angriff des Tieres zu vermeiden. Abends lässt der Wind nach und lässt uns hoffen für die nächsten Tage.

Das Baro fällt und Wind aus Ost

In der Nacht gab es Frost. Am Ufer finden wir eine dünne Eisschicht. Zum Frühstück haben wir die gewünschte Windstille. Als wir in die Boote steigen, schiebt uns ein 5-er Wind aus dem Fjord. Im Windschatten der hohen Berge genießen wir kurz die Fahrt durch die dichten Schollen und Eisskulpturen. Bereits am nächsten Kap bläst uns dann aber wieder ein 6-er Wind entgegen. Die beständigen Winde aus Ost der letzten Tage treiben die Schollen in Richtung kanadische Küste. Damit schwinden unsere Chancen für einen zweiten Querungsversuch vom nördlich gelegenen Inglefield nach Pim Island. 

Kalte Füße

Wir starten bei spiegelglattem Wasser und bedecktem Himmel zu einer Etappe nach Inglefield. Dies soll der nördlichste Punkt unserer Reise in Grönland sein, denn danach wird der Abstand nach Kanada wieder größer. Die Eismassen, die auf dem Kane-Bassin nach Süden driften, kühlen hier das Wasser stark ab. Wir fühlen das deutlich, unsere Füße sind Eisklumpen. Am Lagerplatz weht ein feuchter, eisiger Wind. Es sind 4°C, gefühlt aber -10°C.

Sturmwarnung

Der Wetterbericht, den wir per SMS auf das Satellitentelefon bekommen haben, sagt für die nächsten 3 Tage südliche Winde bis 8 Beaufort voraus. Über Nacht hat sich bereits sehr viel Eis in unserer Bucht angesammelt. Um im Sturm nicht völlig vom Eis eingeschlossen zu werden, verlegen wir unser Lager einige Kilometer südlich. Noch hält sich das Wetter, aber das Barometer fällt rapide.

Abwettern

In der Nacht briest der Wind bis 5-6 Beaufort auf und steigert sich im Laufe des Tages auf 8 Beaufort. Wir sichern das Zelt mit zusätzlichen Felsbrocken und verspannen es zwischen den Booten. Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken.
Schlechte Wettervorhersage und Inuit-Kühlschränke.
Nachdem der Wind in der Nacht noch einmal zugelegt hat, verspricht auch die Wettervorhersage nichts Gutes. Für die nächsten Tage ist Südwind 4-6 Beaufort prognostiziert. Wir nutzen den Tag noch einmal für ausgiebige Wanderungen. In den Bergen stoßen wir noch einmal auf eine Gruppe Moschusochsen. Am Strand finden wir unter einem Haufen Felsbrocken die Überreste eines Wales. Solche Steinhaufen werden von den Inuit genutzt, um Jagdbeute zu lagern und vor dem Zugriff anderer Tiere zu schützen.
Der lange Rückweg.
Da auch für die nächsten Tage starke Südwinde angekündigt sind, begeben wir uns langsam auf den Rückweg. Wenn wir weiterhin einen 4 – 6er Wind von vorn haben, wird es mühsam Qaanaaq rechtzeitig zum Rückflug zu erreichen. Bei Böen bis 6 Beaufort, Wellen bis 1 Meter Höhe und Nieselregen schaffen wir gerade 12 Kilometer am Tag.

Besuch

Beim Frühstück lockt uns noch Windstille zu einem frühen Aufbruch, schließlich wollen wir heute ordentlich Strecke machen. Als wir die Boote packen, ziehen bereits die ersten Böen über das Wasser. Zwischen dem Kap und der vorgelagerten Insel im Norden pfeift uns der Wind heftig entgegen. Wir paddeln durch hohe Wellen und Kreuzseen. In der Ferne taucht Kap Alexander wieder vor uns auf. Bei 5°C Außentemperatur sind wir nach 20 Kilometern so durchgefroren, dass wir uns einen Lagerplatz suchen. Wir bauen gerade unser Zelt unterhalb eines großen Wasserfalles auf, als ein Motorboot anlandet. Vier Archäologen sind auf der Suche nach Überresten alter Inuit-Siedlungen. Nach einen kurzen Plausch fahren die Vier zurück in ihr Forschungscamp nach Etah.

Wintereinbruch

Als wir aufwachen, liegen auf dem Zelt zwei Zentimeter Schnee. Beim Frühstücken geht der Schneefall in Regen über. Da wir schon in den letzten Tagen kalte Finger hatten, basteln wir aus leeren Zip-Tüten Paddelpfötchen, die wir über unseren open Palm-Handschuhen tragen. So ausgestattet, versuchen wir aus der Bucht zu kommen. Am Kap erwarten uns heftige Böen und hohe Wellen, die uns bereits eine Bucht weiter einen sicheren Platz ansteuern lassen. Den ganzen Tag regnet es in Strömen weiter und wir versuchen notdürftig, unsere Sachen im Zelt zu trocknen.

Nachtfahrt

Als wir aufwachen, regnet es immer noch und es hält den ganzen Tag an. Der Wetterbericht sagt ein Schwachwindfenster für den Abend voraus. Gegen 18 Uhr sitzen wir im Boot und umrunden Kap Alexander bei fast Windstille. An den beeindruckend schroffen Klippen bildet sich durch die hohe Dünung der letzten Tage eine beängstigende Brandung. Auf der Südseite des Kaps entdecken wir in den Felsen einen Eisbären. Als der Eisbär uns entdeckt, kommt er sofort herunter zum Strand und beäugt uns interessiert. Deshalb beschließen wir weiter zu paddeln und nicht den 2 Kilometer entfernten Lagerplatz anzusteuern. Der nächste sichere Anlandeplatz befindet sich 20 Kilometer weiter südlich in einer Bucht mit drei Gletscherzungen. Auf der Fahrt geht der Regen in Schnee über und wir bekommen kalte Füße. Als wir in die Bucht fahren, kommt dichter Nebel auf. Auf der Suche nach dem Lagerplatz paddeln wir durch dichte Felder mit Brucheis und es gefrieren auf dem Wasser bereits neue Schollen.
Spaghetti zum Frühstück.
Nachdem wir um drei Uhr in der Früh angelandet sind und das Auftauen unserer Füße uns am schnellen Einschlafen gehindert hat, weckt uns gegen Mittag die Sonne. Da wir nach dem Anlanden so zu durchgefroren und müde waren, um noch zu kochen, holen wir jetzt das Abendessen mit Spaghetti und Pemmikan nach. Es weht wieder ein 6-er Südwind, sodass wir den Tag zum Trocknen und reparieren der Ausrüstung nutzen.

Zu viel Regen, zu viel Wind

Schon morgens begrüßt uns die Standardwetterlage, Regen und böiger Südwind. Wir haben keine Lust, schon wieder nasse Klamotten zu haben und verbringen die meiste Zeit im Zelt. Für den nächsten Tag hat der Wetterbericht Schwachwind angekündigt, das ist unsere Hoffnung. In einer Regenpause finden wir am Strand die Überreste eines verrotteten Wales. Er ist viel größer als die Narwale und Belugas, die wir gesehen haben. Was es war, ist leider nicht mehr zu erkennen.
Piteraq.
Wir stehen um 4 Uhr auf, weil wir das Schwachwindfenster nutzen wollen. Der Wetterbericht hatte Recht, es ist fast windstill. Zügig erreichen wir die ersten Kaps, die im Nebel und Dunst vor uns auftauchen. Am nächsten Kap freuen wir uns noch auf die letzten 20 Kilometer bis Siorapaluk, als uns heftige Windböen entgegen blasen. Zunächst denken wir noch an einen Kapeffekt und halten dagegen an, doch der Wind wird immer heftiger. Die Gischt wird schon verweht, wir sind mitten in einem Sturm.Im Päckchen lassen wir uns durch die hohen Wellen zurück treiben, bis wir in einen geschützten Fjord abbiegen können. Nachdem wir angelegt haben, messen wir am Strand immer noch 8 Beaufort. Das Zelt sichern wir mit Booten, Steinen und allen uns zur Verfügung stehenden Leinen. Da auch die Lufttemperatur  deutlich angestiegen ist, handelt es sich um einen sogenannten Fönsturm, einen Piteraq.
 

Das Barometer steht auf Sturm

Die ganze Nacht hat das Zelt im Sturm geknattert, mehrfach löst sich das Dach, da sich die Kunststoffhaken durch die Belastung aufbiegen. In den Morgenstunden lässt der Wind nach, sodass wir noch etwas Schlaf finden. Nachdem das Barometer gestern den ganzen Tag gefallen ist, steigt es jetzt mit derselben Geschwindigkeit wieder an. Wir sichern noch einmal zusätzlich das Zelt mit weiteren Steinen ab. Gegen Mittag kommt der Sturm zurück, jetzt aber aus westlicher Richtung.

 

Mit Rückenwind Richtung Zivilisation

Endlich hat sich der Wind gelegt. Die Dünung, die sich in den letzten Tagen aufgebaut hat, beschert uns beim Start eine ordentliche Brandungswelle. Schnell erreichen wir Kap Robertson, an dem wir vor 2 Tagen noch gescheitert sind. Heute schiebt uns leichter Rückenwind an den schroffen Felsen vorbei, hinein in den Robertson-Fjord. Kurz vor Siorapaluk schlagen wir in der alten, verlassenen Siedlung Atikertluk unser Lager auf. Hier finden wir gut erhaltene Sodenhäuser und Gräber der Ureinwohner, sowie einige kleine Jagdhütten der modernen Inuit.

In Siorapaluk

Wir verlassen Atikerdluk bei Sonne und schwachem Wind und werden bereits 1 Stunde später von den freundlichen Fischern am Strand von Siorapaluk begrüßt. Gerne nehmen wir die Möglichkeit an, im hiesigen Gästehaus, einem ehemaligen Wohnhaus einer Familie unterzukommen. Vom Vermieter werden wir zu  einem traditionellen Abendessen mit getrocknetem Lachs und gerotteten Vögeln eingeladen. Danach dürfen wir auch das erste Mal nach 4 Wochen eine warme Dusche genießen.

Mit dem Motorboot durch die Eisberge

Kurzfristig können wir zwei Motorboote organisieren, die uns samt den Kajaks nach Qaanaaq bringen. Nach dem unbeständigen Wetter der letzten Wochen sind wir nun sicher, den Rückflug zu erreichen. Bei Sonne und fast Windstille genießen wir die rasante Fahrt zwischen den Eisbergen. Für die letzten beiden Tage haben wir uns im Hotel Qaanaaq eingemietet. Hier haben wir heute Abend das Ende unserer Kajakexpedition 2012 mit einem Glas Rotwein und Narwalragout gefeiert. Der Besitzer bestätigte uns, dass das stürmische Wetter der letzten Wochen sehr untypisch für diese Region ist. Trotz der schwierigen Bedingungen, die wir hatten, haben wir viel gesehen und erlebt. Wir freuen uns schon darauf, die ca. 2000 Bilder und Filmsequenzen zu sichten und auf unserer Seite zu präsentieren. Wer mehr sehen will, ist im Winter herzlich zu unseren Vorträgen eingeladen.


Resümee

Seit einer Woche sind wir jetzt zurück. Jetlag und Muskelkater liegen hinter uns. Zeit für einen Rückblick auf die zurückliegenden Wochen.
Die Analyse der Eiskarten zeigt, dass trotz offenen Wassers im Juni der einsetzende Nord-Ost-Wind im Juli das Eis vor die kanadische Küste geschoben und damit unsere Querung unmöglich gemacht hat. Wir wissen jetzt wie 8/10 Eisbedeckung (orange Fläche) aussieht . Unpaddelbar !

Die ständigen schwierigen Wetterbedingungen haben wir in der Regel als Herausforderungen gesehen. Nur zwischendurch hätten wir uns ein bischen mehr Sonne gewünscht. Doch die Begegnungen mit Narwalen, Belugas, Eisbären und Moschusochsen in dieser atemberaubenden arktischen Landschaft war jede Mühe wert.

 

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